Fersenform

Die verstärkte Ferse eines echten Nahtnylonstrumpfs kann verschiedene Formen und Bezeichnungen haben.Sie möchten sich echte Nahtnylonstrümpfe kaufen, wissen aber nicht, was die Begriffe Cuban Heel, Point Heel, Manhattan Heel und Havana Heel bedeuten? Mit diesen Begriffen bezeichnen die Hersteller die verschiedenen Fersenformen echter Nahtnylons. Die meisten Nylonstrümpfe mit Naht sind am Fuss verstärkt, um zu vermeiden, dass sich in dem sehr feinen Gewebe schnell Laufmaschen bilden. Mit den oben genannten Begriffen bezeichnet man die Form der Verstärkung, die von der Hacke zur Naht an der Wade verläuft. Es handelt sich um ein rein modisches Element. Im Deutschen wird die Verstärkung an der Hacke deshalb auch oft als Zierferse oder Hochferse bezeichnet. Sie ist auch beim Tragen von Schuhen sichtbar und soll das Frauenbein noch länger und schlanker erscheinen lassen. Für welche Fersenform man sich entscheidet, ist reine Geschmackssache. Um ein Qualitätskriterium handelt es sich nicht. Häufig schwören Frauen aber auf eine bestimmte Fersenform und bleiben dabei. 

Ob Point Heel, Cuban Heel oder Manhattan Heel - alle Fersenformen verlaufen von der Ferse hoch zur Naht an der Beinrückseite. Bei dem beliebten Point Heel läuft die Verstärkung an einem Punkt mit der Naht zusammen. Der Cuban Heel steht für eine eckige (kubische) Form der Fersenverstärkung. Sie verläuft rechteckig zur Naht und endet mit einer geraden Linie. Der Havana Heel ist von der Form her mit dem Cuban Heel identisch, die Verstärkung ist hier nur etwas breiter. Bei dem Manhattan Heel verläuft um die Fuss- und Hackenverstärkung einer Ziernaht. Neuerdings gibts beim Hersteller GIO auch einen Susan Heel. Dieser entspricht dem Cuban Heel geht aber höher am Bein. Übrigens: Nicht alle "echten" Nylonstrümpfe verfügen über ein verstärktes Fussteil. Nylons ohne Fussteil sind zwar zu finden, aber bis auf ganz wenige Ausnahmen muss dann meistens auch auf die Naht verzichtet werden.

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